230-Volt-Kühlmittelpumpen in der Praxis – Einsatz, Umbau und Sicherheitshinweise

 

230-Volt-Kühlmittelpumpen – Was Sie wissen sollten

In vielen Metallbearbeitungsbetrieben sind Werkzeugmaschinen mit 400 Volt Drehstrom die Regel. Die dazugehörigen Kühlmittelpumpen sind ebenfalls meist für diese Spannung ausgelegt. Dennoch gibt es Einsatzbereiche, in denen 230-Volt-Pumpen benötigt oder bevorzugt werden – etwa bei kleineren Bohrmaschinen, Bandsägen oder in Werkstätten mit begrenztem Stromanschluss.

🔌 230 Volt als Alternative zu 400 Volt

Obwohl viele Pumpen standardmäßig für 400 Volt (Drehstrom) ausgelegt sind, können sie auch in einer Variante für 230 Volt (Einphasenstrom) geliefert werden. Die dafür verwendeten Modelle basieren häufig auf demselben Motorentyp, werden aber für den Betrieb an einer Phase entsprechend angepasst.

⚙️ Der Betrieb über eine sogenannte Steinmetzschaltung

Ein üblicher Weg, einen Drehstrommotor mit 230 Volt zu betreiben, ist die sogenannte Steinmetzschaltung, bei der ein Betriebskondensator zwischen zwei der drei Motoranschlüsse geschaltet wird. Dies ermöglicht den einphasigen Betrieb – allerdings mit einem geringen Leistungsverlust (ca. 10 %), der in vielen Anwendungen kaum ins Gewicht fällt.

Nicht jeder Drehstrommotor eignet sich für diesen Umbau. Faktoren wie Bauweise oder zu hohe Stromaufnahme können Einschränkungen mit sich bringen. Unsere Kühlmittelpumpen können jedoch in vielen Fällen erfolgreich für 230 Volt umgerüstet werden.

⚠️ Elektrische Sicherheit

Unabhängig vom gewählten Spannungsbereich gilt: Alle Änderungen an der elektrischen Verbindung sollten ausschließlich von qualifizierten Elektrofachkräften durchgeführt werden. Ein falscher Anschluss kann die Pumpe beschädigen oder sogar zu einem Sicherheitsrisiko werden.

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